Sonntag, 4. April 2010

Der gute Hutladen stirbt nicht aus

Sterben ist schrecklich. Hüte auch. Die Meinung Vieler, die mit dem Hut nichts anfangen können.
Der Hutladen, ein altes tradionelles Gewerbe. Wie viele mag es wohl noch geben? Wie viele werden aussterben? Ohja, vom Aussterben sind sie bedroht- die Hutläden. Aber warum?
Hüte sind heutzutage einfach nicht trendig genug. Die breite Masse trägt keinen Hut mehr. Schade, den es gibt so viele Schönheiten unter ihnen. In diesen Momenten werde ich immer melancholisch, denn ich will nicht das er verschwindet, der Hut. Viele Jahrzehntelang ist die Frau und der Mann ohne eine Kopfbedeckung nicht aus dem Haus gegangen. Im Vergleich zu heute geht man besser ohne aus dem Haus, ansonsten erntet man skeptische Blicke auf der Straße. Dabei sind Hüte doch so etwas tolles.
Doch trotzdem gehört heute eine gewisse Portion Selbstbewusstsein dazu, diesen in der Öffentlichkeit zu tragen. "Mut zum Hut" -ein Satz den ich mal von einer Hutmodistin aus meiner Heimat hörte, die sehr toll Hüte fertigt, hat vollkommen recht.
Doch auch sie muss sich über Wasser halten und warten. Wir warten also auf eine Trendwende. Hat sie nun ein Ende, die Warterei? Die Zeit ist reif.
Ihr glaubt mir nicht? Seht doch selbst:
Zum Beispiel
von PPQ, London Fashion Week:


(photograph: reuter, fashion week 2009, designer: ppq)
Etwas extravagant? Eher Kunst wie Tragbar?
Vielleicht sind diese Kreationen nicht alltagstauglich, doch generell findet ihr es gut Hüte wieder öfters zusehen? oder findet ihr den Trend unmöglich?

2 Kommentare:

  1. Ich stehe total auf Hüte und erweitere gerne meine Sammlung, ob klein oder groß, ob eckig oder rund, so ein Hut der steht mir guut!

    Bei den nächsten Beiträgen von Nude & Nerd findet ihr bald auch einige Schmuckstücke von mir, denn auch ich liebe den Hut und bin voll und ganz dafür, dass der Hut mehr Anerkennung brauch!

    eure Nora

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  2. hüte find ich auch klasse :]
    ich glaube aber auch, dass der job des Modisten mittlerweile auch am Aussterben ist.
    Wenn man mal bedenkt, dass man zB in der Ausbildung nichtmal genug für eine Monatsmiete verdient und es danach auch unheimlich schwierig wird.

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